St. Ottilien - Erzabtei der Missionsbenediktiner
- Titel:
- St. Ottilien - Erzabtei der Missionsbenediktiner
- Webseite:
- http://www.erzabtei.de
- Straße:
- St. Ottilien
- Postleitzahl:
- 86941
- Ortsname:
- St. Ottilien
- Bundesland:
- Bayern
- Land:
Beschreibung
Die Erzabtei St. Ottilien ist ein Kloster der Missionsbenediktiner im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech (nahe dem Ammersee), der zur Diözese Augsburg gehört. Die Erzabtei hat ihren Sitz im Klosterdorf St Ottilien (Gemeinde Eresing).
Die Abtei St. Ottilien wurde 1884 von dem Schweizer Andreas Amrhein gegründet. Der Ottilianer Kongregation gehören ca. 1100 Mönche in 19 Ländern an, davon leben etwa 110 Mönche in St. Ottilien.
Die Klosterkirche wurde von 1897–1899 erbaut. Ihr spitzer, 75 Meter hoher Turm ist bereits aus großer Entfernung zu sehen. Das dreischiffige Gotteshaus wurde im Stil der Neugotik errichtet und 1903 geweiht. Der Kirchenbau wurde – wohl aufgrund von Protesten der umliegenden Gemeindepfarreien – um ein Gewölbe kürzer ausgeführt als ursprünglich geplant.
Der Klausurbereich wurde nach Plänen des Klostergründers ebenfalls im neugotischen Stil errichtet. Der Bau begann im Jahr 1892. Schon 1910 machte das rasche Anwachsen der Gemeinschaft den Bau eines weiteren Traktes nötig, der im Jugendstil gehalten ist und südlich der Klosterkirche liegt. In diesem befindet sich das 1911 eingerichtete Missionsmuseum. Im Westen schließt sich seit 1955 ein Trakt mit Wohnzellen, Verwaltungsräumen und einem Gästebereich an.
In der Nähe der Klosterkirche befindet sich das „Ottilienheim", das als Gästehaus dient. Ebenfalls der Aufnahme von Gästen dient das ihm stirnseitig gegenüberliegende Exerzitienhaus, das unmittelbar an die Reste des ehemaligen Gutes Emming angebaut wurde. Dieser alte, noch vorklösterliche Gebäudeteil schließt an die barocke Ottilienkapelle an. Das Exerzitienhaus wurde zunächst nur im Sommer für Exerzitien genutzt und beherbergte im Winter die Schüler der früher dort befindlichen Landwirtschaftsschule.
Klosterbeschreibung aus Wikipedia "Sankt Ottilien".