Aria 03 - Terrena cur amas - Solostimme

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Die lateinische Altarie "Terrena cur amas" in C-Dur beschreibt die Nichtigkeit der Welt und stellt sie dem Himmel gegenüber.
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Beschreibung
Werkverzeichnis: Opus X,3
Kompositionsjahr: 1732
Besetzung: Solo A, 2 Vl, Va, Org, Vc
Tonart: C-Dur
Dauer: 6'30''

Die lateinische Altarie "Terrena cur amas" in C-Dur beschreibt die Nichtigkeit der Welt und stellt sie dem Himmel gegenüber.

Hörprobe:


Übersetzung:

Die Eitelkeit der Eitelkeiten ist alles,
was hier auf Erden geliebt wird,
Trug und Nichtigkeit ist,
wonach man gierig trachtet.

Glückseligkeit des Viehs,
Vergnügungen der dumpfen Tiere
und trügerisch ist das Glück
der Liebhaber der Welt.

Warum liebst du das Irdische, mein törichtes Herz,
ihren Wert verlieren diese Eitelkeiten, erheb dich zu Gott,
verzehr dich in Liebe, entbrenne in Glut!

Was du auf Erden erstrebst, ist nur ein Augenblick und vergeht.
Wie glücklich ist der, der sich ewige Schätze zu erhandeln versteht.
Wenn du dazu bereit bist, bist du schon für den Himmel geboren.

Was ist die Eitelkeit des Fleisches? Es ist eine vertrocknete Blume,
es verwelkt, es verdorrt, es wird ein Besitz der Hölle.
Ein Nichts sind die Freuden der Erde: Gift und Tod;
nicht fest, nicht firm steht unser elendes Los.

Ach, die unreine Welt, sie gibt nichts außer Galle,
doch die Reinheit des Lebens gibt besten Honig!
Die Freuden der Welt sind schmutzige Sachen,
dich wird schon die Hoffnung auf den Sieg beglücken.

Ich verachte die Welt: welch ein schmutziger Boden,
welche winzige Parzelle auf blühenden (Himmels)auen!
Ich begehre keine Güter, die du verleihen kannst,
ich verachte deine Verlockungen, wenn ich den Himmel funkeln sehe!