Nach der Zerstörung der alten Kirche durch einen doppelten Blitzschlag wurden im Jahre 1764 neue Fundamente gegraben und im darauffolgenden Jahr der Neubau im Spätrokoko durch die Architekten Johann Michael und Georg Schmitt aus Königshofen begonnen. Die Stukkaturen der Langhausdecke stammen aus der Erbauungszeit der Kirche.
Im Jahre 1774 wurde der Haupt- und die beiden Nebenaltäre vom Oberelsbacher Schreinermeister Hans Valentin Katzenberger und dem Bildhauer Caspar Hippeli aus Bad Neustadt erstellt. Beim neuen Hauptaltar handelt sich um einen in die Breite gehenden, die ganze Chorwand einnehmenden Aufbau mit sechs Säulen und vier dazwischen stehenden Figuren, bei denen es sich von links nach rechts um die Heiligen Martin, Ambrosius, Augustinus und Nikolaus handelt. Im Auszug thronen Dreifaltigkeit und Engel.
Im Jahre 1775 stellte man die beiden Seitenaltäre auf. Im Jahr 1786 schuf schließlich Johann Peter Herrlein das neue Altarblatt mit dem Martyrium der Frankenapostel. Wahrscheinlich hatte er bereits vorher das Deckengemälde „Die Verklärung der Heiligen Frankenapostel im Himmel“ geschaffen. Aus dieser Zeit stammt auch die klassizistische Kanzel. Bereits in den achtziger Jahren hat die Kirche auch eine Orgel besessen.