Am Samstag, den 29. Oktober 2011 veranstaltet die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. um 17.00 Uhr in der katholischen Wallfahrtskirche St. Kilian in Oberelsbach eine festliche Barockvesper zu Ehren des Hl. Benedikt. Als Zelebrant für diesen außergewöhnlichen Gottesdienst konnte HH. Weihbischof em. Helmut Bauer gewonnen werden. Im Mittelpunkt steht die Aufführung der „Vespera solemnis“ Opus II/2 des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) aus dem Jahr 1723. Hierzu ergeht allseits herzliche Einladung.
Am Samstag, den 29. Juni 2013 zum Fest Peter und Paul veranstaltete die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. um 15.00 Uhr in der Kosterkirche der Erzabtei der Missionsbenediktiner in St. Ottilien unter Mitwirkung von Erzabt Wolfgang Öxler OSB eine festliche Barockvesper zu Ehren des Hl. Benedikt. Im Mittelpunkt stand die Aufführung der „Vespera solemnis“ Opus II/2 des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) aus dem Jahr 1723. Anlass dieses besonderen Konzertes war das 110. Weihejubiläum der Klosterkirche St. Ottilien. Parallel wird bereits seit Mai 2013 die Wanderausstellung "Johann Valentin Rathgeber (1682-1750); Leben - Werk - Bedeutung" im Exerzitienhaus der Erzabtei gezeigt.
Der Universitätskammerchor Würzburg gestaltet am Sonntag, den 10. Juli 2011 um 10:00 Uhr unter der Leitung von Hermann Freibott die Heilige Messe im Dom Mariae Aufnahme und St. Kassian zu Brixen. Zur Aufführung gelangt die Missa in F "Declina a malo" (Opus I Nr. 1) von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750). An der Orgel: Prof. Dr. Bernhard Janz
Mit einem Geburtstagsständchen im Ersten Deutschen Tabakpfeifenmuseum Oberelsbach gedachte die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft e.V. am 3. April dem Geburtstag des größten Sohnes der Marktgemeinde. Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) wurde vor 329 Jahren in Oberelsbach als sechstes Kind der Eheleute Valentin und Anna Rathgeber geboren; er gehört zu den bedeutendsten Barockkomponisten Süddeutschlands. Neben musikalischen „Leckerbissen“ aus dem umfangreichen Schaffen Valentin Rathgebers wurden im Rahmen des Konzertes auch Informationen zum Leben und Werk Rathgebers dargeboten. Bei dem Konzert wirkten Carola Kroczek (Violine), Susanne Handwerker (Sopran) und der Präsident der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. Berthold Gaß (Klavier) mit.
Mit dem Concerto 1 inB-Dur aus Opus VI in einer Bearbeitung der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft e.V. für Solovioline und Tasteninstrument eröffneten Carola Kroczek und Berthold Gaß das Konzert. Anschließend begrüßte die 3. Bürgermeisterin des Marktes Oberelsbach, Frau Ehrentraud Mai, die Konzertbesucher. Im Folgenden erklangen von Susanne Handwerker (Sopran) und Berthold Gaß (Klavier) die Lieder „Von der Gedult“ und „Vom gutem Gewissen“ aus dem „Ohrenvergnügenden und Gemüthergötzenden Tafelconfect“. Natürlich durften auch Schlagarien aus dem „Musicalischen Zeit-Vertreib auf dem Clavier“ (Opusculum XXII) nicht fehlen. Unter Klavier versteht Rathgeber alle Instrumente mit Klaviatur. „Schlag-Arien“ bedeutet, dass diese melodischen Stücke für Tasteninstrumente geschrieben sind, die - wie man damals sagte - „geschlagen“ wurden. Neben der Gesangsform der Arie kann dieser Gattungsbegriff auch instrumentale Spiel- und Tanzstücke oder zur Variation bestimmte Melodien bezeichnen. Es folgte das wohl bekannteste Lied Rathgebers: „Modicum, ein wenig“ oder besser bekannt als „Alleweil ein wenig lustig“. Abgeschlossen wurde der erste Teil dieses musikalischen Abends mit dem Violinkonzert4 in G-Dur aus Opus VI.
Im Gegensatz zur sog. Tafelmusik, die während der Einnahme des Hauptgerichtes dargeboten wird, ist das Tafelconfect für den Nachtisch bestimmt, wie es in dem 1672 erschienenen Musikalischen Tafel-Confect von Carl Briegel heißt: „Es scheinet aller orten gebräuchlich und üblich zu seyn, bey vorfallenden Tafel-Auffwartungen mit geistlichen oder anderen Musicalischen Stücken (biß die beißhungrigen Mägen erfüllet) den Anfang zu machen; Hernach aber bey Auffsetzung deß Confects, wann die Geister durch den edlen Reben-Safft schier ermuntert, solche wiederum mit lustigen und kurtzweiligen Sachen zu beschließen.“ In dieser Tradition erwartete die Besucher in der Pause eine kleine kulinarische Überraschung.
Der zweite Teil des Konzerts wurde mit dem Concerto 6 in d-Moll von Johann Valentin Rathgeber eröffnet. Es handelt sich hierbei um das einzige Instrumentalkonzert Rathgebers in Moll. Anschließend erklang aus der dritten Tracht des Augsburger Tafelconfects das Lied „Von der Music, ein Zeichen der Seeligkeit“. Nach zwei weiteren Schlagarien folgten die ersten von insgesamt 20 Strophen aus dem Lied „Von der Erschaffung Adam und Eva“. In diesem Lied schildert Rathgeber auf heitere Weise die Erschaffung der Welt bis zum Sündenfall. Abgerundet wurde das Geburtstagsständchen mit der Arie „Ubi Jesu“ aus Opus X „Vox sonora“ in einer Bearbeitung für Sopran, Violine und Tasteninstrument.
Zwischen den Musikstücken gab Frau Christel Kess Informationen zum Leben und Werk Valentin Rathgebers sowie zu den dargebotenen Musikstücken. Das Publikum dankte den Darbietungen der Musizierenden mit reichlichem Beifall. Als Zugabe wurde das Lied „Von der Hoffnung“ aus dem Augsburger Tafelconfect musiziert. Damit klang ein einzigartiges, informatives, aber auch unterhaltsames Konzert aus.
Am Sonntag, den 3. April 2011 veranstaltet die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft e.V. anlässlich des 329. Geburtstags des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) um 17:00 Uhr im Ersten Deutschen Tabakpfeifenmuseum Oberelsbach ein festliches Geburtstagsständchen. Neben musikalischen "Leckerbissen" aus dem umfangreichen Schaffen Valentin Rathgebers werden im Rahmen des Konzertes auch Informationen zum Leben und Werk Rathgebers dargeboten. Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke des Oberelsbacher Barockkomponisten. Neben einigen Instrumentalkonzerten aus Opus VI (1728) und der Soloarie "Ubi Jesu" aus Opus X (1732) werden auch Lieder aus dem "Ohrenvergnügenden und Gemüthergötzenden Tafelconfect", Rathgebers wohl bedeutendsten und bekanntesten Werk, welches aufgrund seines Verlagsortes auch als "Augsburger Tafelconfect" bezeichnet wird, vorgetragen. Es handelt sich hierbei um Liedsammlungen, die Rathgeber in den Jahren 1733, 1737 und 1739 in drei Trachten veröffentlicht hat. Die Tafelconfecturen enthalten einstimmige Lieder, Duette, Terzette und Quartette, die entweder nur vom Cembalo oder von zwei Violinen und Generalbass begleitet werden. Das Konzert bietet eine schöne Abrundung für den Besuch des 3. Holz- und Energietags, der vom Markt Oberelsbach in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ALF) Bad Neustadt und der Interessengemeinschaft Oberelsbach (IGO) ebenfalls an diesem Tag veranstaltet wird.
Mitwirkende sind:
Susanne Handwerker (Sopran)
Carola Kroczek (Violine)
Berthold Gaß (Klavier)
Eintritt frei - Spendenbasis
Am Sonntag, den 6. März 2011 wird um 17:45 Uhr im Gottesdienst in der Kurhauskirche der Barmherzigen Brüder Schärding am Inn/Oberösterreich die "Missa Sanctorum Apostolorum" (Missa I aus Opus XIX "Sacrarium quadriforme" - 1738) in C-Dur von P. Valentin Rathgeber OSB (1682-1750) unter der Leitung von Mag. Johannes Dandler aufgeführt. Anlass ist ein Hochamt zum Hochfest des Ordensgründers der Barmherzigen Brüder Hl. Johannes von Gott (1495-1550).
Ausführende:
Cantorey der Kirche der Barmherzigen Brüder Schärding am Inn
(Aufführung auf Originalinstrumenten)
Monika Penzinger, Sopran
Barbara Schreiner, Alt
Stefan Sommergruber, Tenor
Max Himsl, Bass
Orgel: Wolfgang Skala
Leitung: Johannes Dandler
Kontakt & Info:
www.kurhaus-schaerding.at
Unter dem Titel "Alma Redemptoris Mater " findet am 5. Dezember 2010 um 17.00 ein großes Konzert des Ensembles Musica Maxima in Posen/Polen statt. Im Rahmen des Konzertes werden auch zwei Werke von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) erklingen (Concerto Nr. 6 in d-Moll aus Opus VI und die Marianische Antiphon Alma Redemptoris Mater). Das Ensemble Musica Maxima spielt hauptsächlich alte Musik des 18. Jahrhunderts.