Am Sonntag, den 1. Mai 2011 wird morgens um 10:00 Uhr im Gottesdienst im Salzburger Dom die von der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. herausgegebene Missa V aus Opus XII Pars I (Missale tum rurale tum civile - 1733) in D-Dur von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) vom Orchester des Musikum Salzburg und vom Salzburger Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister János Czifra aufgeführt.
Am 11. Oktober 2008 veranstaltete die Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. in der Katholischen Wallfahrtskirche St. Kilian eine Festliche Barockvesper. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Vespera solemnis Opus II/2 von Valentin Rathgeber. Der sehr abwechslungsreiche Vespergottesdienst dauerte etwa 80 Minuten. Wenn diese Mal eine Vesper wie vor dem II. Vaticanum gefeiert wurde, dann nicht aus traditionalistischen Gründen, sondern vielmehr um der geistlichen Musik Rathgebers auch den liturgischen Rahmen zu geben, für den sie geschrieben worden ist. In diesem Kontext entfaltet diese Musik ihre besondere Wirkung. Von einer konzertanten Aufführung wurde deshalb bewusst abgesehen. Pfarrer Andreas Bosl aus Oberelsbach war gerne bereit, bei diesem Projekt mitzuwirken.
Am 31. August 2008 wurde Rathgeber im Rahmen der vom Martinushaus veranstalteten "Klangräume" modern interpretiert. Unter dem Motto "The right Rathgeber to Swing" verjazzten der bekannte Jazz-Trompeter Klaus Wangorsch und Erasmus Gaß verschiedene Stücke aus dem so genannten "Augsburger Tafelconfect". Bekannte Melodien wie "Der hat vergeben" oder "Mein Stimme klinge" bildeten die Grundlage für die Jazz-Improvisationen, die einen abwechslungsreichen Bogen vom Jazz Waltz über Medium Swing und Blues bis hin zu Latin Jazz spannten.
Pressestimme:
"So begeisterten der Trompeter Klaus Wangorsch und der Organist Erasmus Gaß die rund 200 Besucher in der Agathakirche mit "Jazzing Baroque". Sie brachten die mal optimistischen, mal melancholischen Melodien des vor über 250 Jahren verstorbenen Klosterkomponisten Johann Valentin Rathgeber zum Swingen und Grooven. Michael Pfeifer, Bildungsreferent am Martinushaus, las die zugrunde liegenden Texte vor, die zum Feiern und Fröhlichsein aufforderten, denn: 'Noch sind wir jung'. " (Main-Echo 2.9.2008)
Am Sonntag, den 16. September 2007, war der Kirchenchor von Muri aus dem Kanton Aargau/Schweiz unter der Leitung von Johannes Strobl in Oberelsbach, um die neu entdeckte „Messe von Muri“ Rathgebers in der Katholischen Wallfahrtskirche Oberelsbach, dem Geburtsort des Komponisten, zum ersten Mal aufzuführen. Den Gottesdienst zelebrierte Ortspfarrer Andreas Bosl, der auch die Predigt hielt. Um diese Missa solemnis aufführen zu können, wurde der Kirchenchor von Muri von Solisten und Instrumentalisten aus der Rhön verstärkt. Edith Eyring, Sopran, Sonja Rahm, Alt, Mathias Hüttner, Tenor und Paul Back, Bass bildeten das Solistenquartett. Es musizierten Mitglieder des Thüringisch-Bayerischen Kammerorchesters. Die hier gehörte kleine Besetzung gab wohl einen guten Einblick in die Klangwelt des 18. Jahrhunderts, als man ebenfalls die einzelnen Instrumental- und Vokalstimmen sehr sparsam besetzt hat. Für diese kleinen Verhältnisse hat Rathgeber ohnehin seine Musik komponiert, nicht für große Orchester und massenhafte Chöre.
Am 16. September 2007 wird der Kirchenchor aus Muri unter der Leitung von Johannes Strobl zusammen mit Solisten und Instrumentalisten aus der Rhön die neu entdeckte „Messe von Muri“ im Sonntagsgottesdienst um 10.15h in der Katholischen Wallfahrtskirche Oberelsbach zum ersten Mal aufführen. Der Schweizer Kirchenchor verbringt außerdem seinen diesjährigen Chorausflug in der Rhön, wozu die Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach besonders eingeladen hat. Aus großem Interesse haben sich die Schweizer Sängerinnen und Sänger entschieden, einmal die Heimat des Komponisten kennenzulernen, der dem Fürstabt von Muri eine eigene Messe gewidmet hat. Die Valentin-Rathgeber-Gesellschaft freut sich besonders, die Gäste aus der Schweiz hier in Oberelsbach begrüßen zu dürfen, und hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Die „Messe von Muri“ ist zudem eine weitere Bereicherung im Jubiläumsjahr.
Am Sonntag den 01. Juli 2007 findet um 19.00 Uhr ein Chorkonzert der Jungen Kantorei St. Johannes Bad Neustadt zum 325. Geburtstag von Johann Valentin Rathgeber mit Werken von Johann Valentin Rathgeber, F. Mendelssohn-Bartholdy, H.L. Hassler, C. Saint-Saens, A. Caplet, J. Haydn, W. Menschick u.a. statt.
Ausführende sind Katharina Griebel, Susanne Handwerker (Sopran), Anja Seifert (Alt), Stefan Koch (Tenor), Markus Geiger (Bass), Christian Volk, Eddi Arnold (Trompete), Reinhard Wilimsky, Carola Kroczek (1. Violine), Rosemarie Beer-Schmitt, Erika Fischediek (2. Violine), Galina Redmann (Cello), Berthold Gaß (Orgel), A- und Kammerchor der Jungen Kantorie St. Johann Bad Neustadt. Leitung: Martha Bergner.
Der Eintritt ist frei - Spenden werden erbeten.
Anläßlich des 257. Todestags von Johann Valentin Rathgeber fand in der kath. Wallfahrtskirche St. Kilian in Oberelsbach ein Festgottesdienst mit Bischof emeritus Paul-Werner Scheele statt. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kammerchor der Jungen Kantorei "St. Johannes" aus Bad Neustadt unter der Leitung von Martha Bergner/Münnerstadt mit Orchester und Solisten. Von der Jungen Kantorei wurde u.a. die Missa V aus Rathgebers Opus XII. Pars I. erstmals in Oberelsbach aufgeführt. In seiner Predikt hob Bischof Paul-Werner Scheele anläßlich des "Dreieinigkeitsfestes" vor allem die Freude und Verehrung Rathgebers für den dreieinigen Gott heraus.