Anlässlich des 15-jährigen Bestehens hat die Kultur-Initiative Bad Staffelstein e.V. (KIS) ein neues Buch mit dem Titel „Kunst und Kultur in Bad Staffelstein, Staffelsteiner Schriften Band 15“ herausgegeben. Am 1. Oktober 2011 wurde das Buch vom 1. Vorsitzender der Kultur-Initiative Bad Staffelstein e.V. Hermann H. Hacker in der Gastwirtschaft Grüner Baum Bad Staffelstein öffentlich vorgestellt.
Gleich zu Beginn präsentiert das Buch auf den Seiten 9 bis 46 in einem reich bebilderten Beitrag des Präsidenten der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V., Berthold Gaß, mit dem Titel „Ist etwas so mächtig die Hertzen zu g’winnen, zu binden und feßlen die menschliche Sinnen, so ist es die Music, wird diese gehört, bewegt sie die Höllen, den Himmel und Erd“ eines Rathgeber-Liedes aus dem „Ohren-vergnügenden und Gemüth-ergötzenden Tafelconfect“ das Leben und Werk des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750), der einen Großteil seines Lebens als Benediktinermönch im Kloster Banz (heute Stadtteil von Bad Staffelstein) verbrachte.
Das Buch umfasst insgesamt 426 Seiten und ist durchgehend farbig gestaltet. Es ist bei der Kultur-Initiative Bad Staffelstein e.V. (KIS), 1. Vorsitzender Hermann H. Hacker, Kilianstraße 10, 96231 Bad Staffelstein, Tel. 09573 6972 oder 6809, Fax 09573 235272, Mobil 0170 7999728, E-Mail:
Abgerundet wurde die Buchvorstellung mit einem Festvortrag zum 15-jährigen Bestehen der Kultur-Initiative Bad Staffelstein e.V. mit dem Titel „Bier-Historisches aus Staffelstein und dem Staffelsteiner Land“ des oberfränkischen Bezirksheimatpflegers Prof. Dr. Günter Dippold aus dem benachbarten Lichtenfels. Der abwechslungsreiche und kurzweilige Vortrag beschäftigte sich mit der Geschichte des Bieres und seiner Brauer in der Region um Bad Staffelstein, die von Freud und Leid, Neid und Intrigen geprägt war. Nicht nur der typische Staffelsteiner Bürger profitierte von der Produktion und dem Ausschank des Bieres, sondern über indirekte Steuern auf den Genuss des Gerstensaftes auch die Obrigkeit. Durch mehrere Faktoren wie Krisenzeiten, ein verändertes Konsumverhalten und ein früherer Klimawandel wurde der Weinanbau im Staffelsteiner Land zurückgedrängt. Bier hingegen wurde zum elementaren Erwerbszweig der Stadt Bad Staffelstein.