Museum Kloster Banz

Titel:
Museum Kloster Banz
Straße:
Kloster Banz
Postleitzahl:
96231
Ortsname:
Bad Staffelstein
Bundesland:
Bayern
Land:
Germany
Museum Kloster Banz

Beschreibung

Das Museum Kloster Banz setzt sich aus drei Abteilungen zusammen:

Geschichte von Kloster Banz
Das Benediktinerkloster Banz wurde um 1070 gegründet. Nach der Auflösung 1803 durch den Kurfürst von Bayern im Rahmen der Säkularisation wurden die Kunstschätze und die umfangreiche Bibliothek zum größten Teil versteigert und somit in alle Winde verstreut. Seine Blütezeit erlebte Kloster Banz im 18. Jahrhundert. Zwischen 1803 und 1814 war es Sitz eines Landgerichts und Rentamts. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Zeit ab dem 18. Jahrhundert bis zur heutigen Nutzung durch die Hanns-Seidel-Stiftung.

Petrefaktensammlung
Die Petrefaktensammlung (Fossiliensammlung) wurde zwischen 1814 und 1857 geschaffen und blieb seitdem weitgehend unverändert. Die Gründer dieser Sammlung waren der Jurist Carl Theodori (1788–1857) und der katholische Geistliche Augustin Geyer (1774–1837). Die Banzer Sammlung gehört zu den ältesten paläontologischen Sammlungen in Bayern und dokumentiert durch zahlreiche Exponate die Lebensformen in der Zeit vor rund 200 Millionen Jahren (Lias), als die Region um Banz noch von einem Meer bedeckt war. Bei den Funden, die ausschließlich aus der Umgebung von Banz stammen, handelt es sich überwiegend um Meerestiere wie Tintenfische, Belemniten, Ammoniten und Meereskrokodile. Zu den spektakulärsten Stücken zählt das 2,10 m lange, versteinerte Skelett eines Fischsaurierschädels.

Orientalische Sammlung
Herzog Wilhelm in Bayern erwarb Banz 1814 als Sommerresidenz und übergab es 1834 seinem Enkel Herzog Maximilian in Bayern, dem Vater von Elisabeth (Sissi), der späteren Gemahlin von Kaiser Josef I. Herzog Maximilian Unternahm 1838 eine mehrmonatige Reise in den Orient. Auf seiner Reise sammelte er eine stattliche Anzahl an Reiseandenken, die er nach Banz bringen ließ und sich dort ein Kuriositätenkabinett im orientalischen Stil einrichtete. Diese Sammlung ist heute als Orientalische Sammlung im Museum der Öffentlichkeit zugängig. Zu den Attraktionen gehören neben altägyptischen Objekten, wie Grabbeigaben und einer Mumie, auch Gesteinsproben und selbsterlegte Tiere, wie z. B. ein ca. 4 Meter langes Nilkrokodil, sowie ethnografische Gegenstände.

Öffnungszeiten:


Von Dezember bis März für vorangemeldete Gruppen geöffnet
März und November: 10 bis 16 Uhr
April bis Oktober: 10 bis 17 Uhr
Montags geschlossen ( außer Oster- und Pfingstmontag)

Eintrittspreise:

Erwachsene: 2,50  €
Studenten, Schwerbehinderte und Gruppen ab 10 Personen: 2,00 €
Schüler: 1,50 €
Kinder unter 6 Jahre kostenlos
Familienkarte: 7 €

Führung ab 10 Personen nach Vereinbarung (pro Person): 4,00 €
Museumspädagogisches Programm für Schulklassen und Kindergärten nach Vereinbarung (pro Kind): 2,00 €                             

Veranstaltungen

 
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