Am Sonntag, den 6. März 2011 wird um 17:45 Uhr im Gottesdienst in der Kurhauskirche der Barmherzigen Brüder Schärding am Inn/Oberösterreich die "Missa Sanctorum Apostolorum" (Missa I aus Opus XIX "Sacrarium quadriforme" - 1738) in C-Dur von P. Valentin Rathgeber OSB (1682-1750) unter der Leitung von Mag. Johannes Dandler aufgeführt. Anlass ist ein Hochamt zum Hochfest des Ordensgründers der Barmherzigen Brüder Hl. Johannes von Gott (1495-1550).
Ausführende:
Cantorey der Kirche der Barmherzigen Brüder Schärding am Inn
(Aufführung auf Originalinstrumenten)
Monika Penzinger, Sopran
Barbara Schreiner, Alt
Stefan Sommergruber, Tenor
Max Himsl, Bass
Orgel: Wolfgang Skala
Leitung: Johannes Dandler
Kontakt & Info:
www.kurhaus-schaerding.at
Mit einem Geburtstagsständchen im Ersten Deutschen Tabakpfeifenmuseum Oberelsbach gedachte die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft e.V. am 3. April dem Geburtstag des größten Sohnes der Marktgemeinde. Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) wurde vor 329 Jahren in Oberelsbach als sechstes Kind der Eheleute Valentin und Anna Rathgeber geboren; er gehört zu den bedeutendsten Barockkomponisten Süddeutschlands. Neben musikalischen „Leckerbissen“ aus dem umfangreichen Schaffen Valentin Rathgebers wurden im Rahmen des Konzertes auch Informationen zum Leben und Werk Rathgebers dargeboten. Bei dem Konzert wirkten Carola Kroczek (Violine), Susanne Handwerker (Sopran) und der Präsident der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. Berthold Gaß (Klavier) mit.
Mit dem Concerto 1 inB-Dur aus Opus VI in einer Bearbeitung der Internationalen Valentin-Rathgeber-Gesellschaft e.V. für Solovioline und Tasteninstrument eröffneten Carola Kroczek und Berthold Gaß das Konzert. Anschließend begrüßte die 3. Bürgermeisterin des Marktes Oberelsbach, Frau Ehrentraud Mai, die Konzertbesucher. Im Folgenden erklangen von Susanne Handwerker (Sopran) und Berthold Gaß (Klavier) die Lieder „Von der Gedult“ und „Vom gutem Gewissen“ aus dem „Ohrenvergnügenden und Gemüthergötzenden Tafelconfect“. Natürlich durften auch Schlagarien aus dem „Musicalischen Zeit-Vertreib auf dem Clavier“ (Opusculum XXII) nicht fehlen. Unter Klavier versteht Rathgeber alle Instrumente mit Klaviatur. „Schlag-Arien“ bedeutet, dass diese melodischen Stücke für Tasteninstrumente geschrieben sind, die - wie man damals sagte - „geschlagen“ wurden. Neben der Gesangsform der Arie kann dieser Gattungsbegriff auch instrumentale Spiel- und Tanzstücke oder zur Variation bestimmte Melodien bezeichnen. Es folgte das wohl bekannteste Lied Rathgebers: „Modicum, ein wenig“ oder besser bekannt als „Alleweil ein wenig lustig“. Abgeschlossen wurde der erste Teil dieses musikalischen Abends mit dem Violinkonzert4 in G-Dur aus Opus VI.
Im Gegensatz zur sog. Tafelmusik, die während der Einnahme des Hauptgerichtes dargeboten wird, ist das Tafelconfect für den Nachtisch bestimmt, wie es in dem 1672 erschienenen Musikalischen Tafel-Confect von Carl Briegel heißt: „Es scheinet aller orten gebräuchlich und üblich zu seyn, bey vorfallenden Tafel-Auffwartungen mit geistlichen oder anderen Musicalischen Stücken (biß die beißhungrigen Mägen erfüllet) den Anfang zu machen; Hernach aber bey Auffsetzung deß Confects, wann die Geister durch den edlen Reben-Safft schier ermuntert, solche wiederum mit lustigen und kurtzweiligen Sachen zu beschließen.“ In dieser Tradition erwartete die Besucher in der Pause eine kleine kulinarische Überraschung.
Der zweite Teil des Konzerts wurde mit dem Concerto 6 in d-Moll von Johann Valentin Rathgeber eröffnet. Es handelt sich hierbei um das einzige Instrumentalkonzert Rathgebers in Moll. Anschließend erklang aus der dritten Tracht des Augsburger Tafelconfects das Lied „Von der Music, ein Zeichen der Seeligkeit“. Nach zwei weiteren Schlagarien folgten die ersten von insgesamt 20 Strophen aus dem Lied „Von der Erschaffung Adam und Eva“. In diesem Lied schildert Rathgeber auf heitere Weise die Erschaffung der Welt bis zum Sündenfall. Abgerundet wurde das Geburtstagsständchen mit der Arie „Ubi Jesu“ aus Opus X „Vox sonora“ in einer Bearbeitung für Sopran, Violine und Tasteninstrument.
Zwischen den Musikstücken gab Frau Christel Kess Informationen zum Leben und Werk Valentin Rathgebers sowie zu den dargebotenen Musikstücken. Das Publikum dankte den Darbietungen der Musizierenden mit reichlichem Beifall. Als Zugabe wurde das Lied „Von der Hoffnung“ aus dem Augsburger Tafelconfect musiziert. Damit klang ein einzigartiges, informatives, aber auch unterhaltsames Konzert aus.
Der Universitätskammerchor Würzburg gestaltet am Sonntag, den 10. Juli 2011 um 10:00 Uhr unter der Leitung von Hermann Freibott die Heilige Messe im Dom Mariae Aufnahme und St. Kassian zu Brixen. Zur Aufführung gelangt die Missa in F "Declina a malo" (Opus I Nr. 1) von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750). An der Orgel: Prof. Dr. Bernhard Janz
Am Samstag, den 29. Juni 2013 zum Fest Peter und Paul veranstaltete die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. um 15.00 Uhr in der Kosterkirche der Erzabtei der Missionsbenediktiner in St. Ottilien unter Mitwirkung von Erzabt Wolfgang Öxler OSB eine festliche Barockvesper zu Ehren des Hl. Benedikt. Im Mittelpunkt stand die Aufführung der „Vespera solemnis“ Opus II/2 des Oberelsbacher Barockkomponisten Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) aus dem Jahr 1723. Anlass dieses besonderen Konzertes war das 110. Weihejubiläum der Klosterkirche St. Ottilien. Parallel wird bereits seit Mai 2013 die Wanderausstellung "Johann Valentin Rathgeber (1682-1750); Leben - Werk - Bedeutung" im Exerzitienhaus der Erzabtei gezeigt.
Am Sonntag, den 6. Mai 2012 wird morgens um 09:30 Uhr im Gottesdienst in der Katholischen Kirche St. Notker im schweizerischen Häggenschwil im Kanton St.Gallen die Missa "Laetatus Sum" in D-Dur aus Opus I von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) unter der Leitung von Alexander Seidel aufgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Ausführenden sind:
Kirchenchor St.Notker Häggenschwil mit GastsängerInnen
Beatrice Voellmy, Sopran
Burga Schall, Alt
Heinz A. Meyer, Tenor
Florian Heidecke, Bass
Ensemble St.Galler Kammersolisten
Alexander Seidel, Dirigent
Am Donnerstag, den 17. Mai 2012 um 10:00 Uhr (Christi Hilmmelfahrt) wird in einem Pontifikalamt unter der musikalischen Leitung von MMag. Dr. Rupert Gottfried Frieberger OPraem im Stift Schlägl, Mühlviertel in Oberösterreich, die Missa "Ego delectabor in Domino" (Opus I/8) von Johann Valentin Rathgeber (1682-1750) aufgeführt.
Am 11. Juli feierte die katholische Kirche das Fest des Hl. Benedikt von Nursia (um 480-547), dem Verfasser der sog. „Regula Benedicti“, auf das sich das benediktinische Mönchtum gründet. Seit 1964 gilt er als einer der Patrone Europas. Ab dem 11. Jahrhundert wurde der Gedenktag des heiligen Benedikt an seinem Todestag, dem 21. März begangen. Mit der Erhebung des Festes des heiligen Benedikt in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche wurde 1970 der Gedenktag jedoch auf den 11. Juli verlegt.
Auch Rathgebers Professkloster Banz gehörte bis zur Säkularisation 1803 dem Benediktinerorden an. Die Internationale Valentin-Rathgeber-Gesellschaft Oberelsbach e.V. nahm den Gedenktag des Hl. Benedikt daher zum Anlass, in der Stiftskirche Banz eine Barockvesper mit Werken des Oberelsbacher Barockkomponisten zu gestalten. Der Vesper stand als Offiziant P. Dr. Placidus Berger, langjähriger Kongregationssekretär und Generalprokurator der Kongregation von St. Ottilien in Rom und zeitweise auch Sekretär des Abtprimas der Benediktiner, vor.
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